Herzlich willkommen auf unserer Hompage
Der Ehemaligenverein der Justus-von-Liebig-Schule übernimmt die Patenschaft für 4 Stolpersteine vor der Gedenkstätte in Ahlem.
Liebe Ehemalige,
am 6.11.2025 war es soweit. In Vertretung für den erkrankten Künstler Gunter Demnig aus Köln, Initiator der Aktion „Stolpersteine“, hat Frank Matthias Mann 4 Stolpersteine vor dem Eingang des früheren Direktorenhaus der jüdischen Gartenbauschule für Leo Rosenblatt und seine Familie verlegt.
Anwesend war Frau Ruth Groene, einzige Holocaustüberlebende der Stadt Hannover, die zu Beginn ein paar emotionale Worte an die Anwesenden richtete. Zur Verlegung kamen einige ehemalige Schüler und Schülerinnen sowie Lehrerinnen und Lehrer der Justus-von-Liebig-Schule, Vertreter aus der Politik sowie Mitarbeiter und Vertreter des Fördervereins der Gedenkstätte sowie Anwohner der Gedenkstätte in Ahlem.
Besonders hat mich die Anwesenheit von Herrn Professor Dr. Scharpf, zweiter Direktor der Lehr- und Versuchsanstalt nach der Wiederaufnahme des Lehrbetriebs auf dem ehemaligen Gelände der Gartenbauschule, gefreut. Viele von euch kennen ihn aus dem Unterricht in der Fachschule aber auch als Experten in gartenbaulichen Fragen.
Leo Rosenblatt war der zweite und gleichzeitig letzte Schulleiter der israelitischen Gartenbauschule. Er lebte mit seiner Familie im ersten Stock des Direktorenhaus, der heutigen Mahn- und Gedenkstätte, das die meisten von euch eher als Internat in angenehmer Erinnerung behalten haben. Leo Rosenblatt übernahm die Leitung der Schule von seinem Vorgänger Albert Silberberg und führte diese durch die stürmische grausame Zeit des Nationalsozialismus bis zur ihrer endgültigen Schließung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1942. Bis zum März 1943 wohnte die Familie noch auf dem Gelände der Gartenbauschule, das mittlerweile zu einem Sammellager umfunktioniert worden war. Von dort wurde die Familie Rosenblatt ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.
Leo Rosenblatt und sein Sohn Gerhard wurden in Theresienstadt getrennt von Ruth und Margret Rosenblatt. Im Oktober 1944 wurde der 14-jährige Gerhard für einen Arbeitseinsatz im deutschen Reich bestimmt. Leo Rosenblatt meldete sich freiwillig für den Transport, um seinen Sohn z
nicht allein zu lassen. Der Transport ist nicht ins Reich abgegangen. Die Personen des Transports wurden nach Auschwitz geschafft. Leo und Gerhard ermordet.
Margret und Ruth überlebten Theresienstadt und wanderten 1949 in die USA aus.
Wir fühlen uns als Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Justus-von-Liebig-Schule mit der Geschichte der israelitischen Gartenbauschule eng verbunden. Mit der Übernahme der Patenschaft für die Stolpersteine möchten wir unsere Haltung zeigen: Erinnerung bewahren, Verantwortung übernehmen und Menschlichkeit sichtbar machen.
Yad veshem ist der Name der größten Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Er bedeutet Name und Erinnerung. Yad veshem erinnert an das Schicksal der 6 Millionen ermordeten Juden der Shoah. Mit den Stolpersteinen vor der Gedenkstätte wird nun sichtbar an das Leben von Leo, Margret, Ruth und Gerhard Rosenblatt hier in Ahlem erinnert.
Andreas Grewe

Sommerfest der neuen Meister und Ehemaligen 2025
Das Sommerfest 2025 der Ehemaligen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Made in Ahlem“ und startete am 20. September ab 19 Uhr. Wir hatten super Wetter und eine gute Stimmung. Wer nicht da war hat was verpasst.
Exkursion der Ehemaligen 2025
Die Exkursion der Ehemaligen (Sa. + So., 24./25. Mai 2025) ging in diesem Jahr in den Norden nach Hamburg und Umzu. Wir haben die Baumschule Lorenz von Ehren und den Ohlsdorfer Friedhof besucht, sind aber auch zum Arboretum Ellerhoop gereist. Ein Highlight war sicherlich der „Grüne Bunker“ in Hamburg mit seinem Ausblick auf die Stadt. Hier findet ihr den Bericht vom Samstag. Und hier ist der Bericht vom Sonntag.
Jahreshauptversammlung 2025
Am Samstag, 26.April 2025, fand die Jahreshauptversammlung des Ehemaligenvereins in Ahlem statt. Dort wurde uns vom Stand der Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf berichtet. Außerdem waren in diesem Jahr wieder Vorstandswahlen.
Neues Jahresrundschreiben
Hier findet ihr das aktuelle Jahresrundschreiben des Vereins ehemaliger Ahlemer Fachschüler. Viel Spass beim Lesen.
Exkursion 2024
Für das Jahr 2024 haben wir eine Tour unter dem Motto Torf reloaded durchgeführt. Am 8. und 9. Juni fuhren wir über Vechta “ Großes Moor“ nach Dötlingen. Anschließend ging es nach Bremen, wo wir übernachteten und in einem gemütlichen Gasthaus ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen. Am Sonntag ging es dann ins Teufelsmoor und nach Worpswede. Von da aus traten wir dann die Rückfahrt an. Hier geht es zum Bericht.
Das neue Jahresrundschreiben ist jetzt hier zum herunterladen verlinkt.

Das Jahresrundschreiben 2024 könnt Ihr hier herunterladen.
Viel Spaß beim Lesen.

Das Jahresrundschreiben 2023 könnt Ihr hier herunterladen.

Das Jahresrundschreiben 2022 könnt Ihr hier herunterladen.

Das Jahresrundschreiben 2021 könnt Ihr hier herunterladen.
